“Es ist kein Vertrag nötig”

Die SERAFE antwortet

Die Serafe wird derzeit von vielen Schreiben eingedeckt, da immer mehr Bürger nicht mehr gewillt sind, für Propaganda zu bezahlen.

Uns wurde eine Antwort zugestellt von jemandem, der sich gegen diese Gebühren gewehrt hat. Sie schreibt uns:

Liebe WIR

Habe schon drei mal zurück geschickt mit Brief (Vorschlägen von SIPS).

Diesmal kam diese Rückmeldung per Post.

Auch wenn ich eure Schreiben sehr überzeugend finde, werden sie wohl nicht mehr gelesen werden.

Vermutlich müssen wir uns an das Bakom wenden, da diese den Auftrag an serafe vergeben haben. Serafe kann ja für die Qualität nichts dafür und hat auch keinen Einfluss darauf…

Was meint ihr?

Liebe Grüsse

“… In Ausübung dieses Mandates muss die SERAFE AG in erster Linie die Interessen des Bundes wahren. Sie untersteht der Aufsicht des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) und hat praktisch keinen Handlungsspielraum. So ist die SERAFE AG z.B. nicht die richtige Anlaufstelle bzw. nicht befugt, staatspolitische oder staatskritische Anfragen zum Abgabesystem zu kommentieren bzw. zu beantworten.

Am 14.06.2015 hat das  Schweizer Stimmvolk die Revision des RTVG angenommen. Und seit dem 01.01.2019 ist gesetzlich geregelt, dass für jeden Privat- bzw. Kollektivhaushalt eine Abgabe zu entrichten ist (Art. 68 Abs. 2 RTVG). Für die Abgabe eines Privathaushaltes haften (solidarisch) alle Volljährige, die dem Privathaushalt angehören (Art. 69a Abs 3 RTVG). Aufgrund dieser gesetzlichen Regelung ist kein Vertrag zwischen den Abgabepflichtigen und der SERAFE AG notwendig. Die Abgabepflichtigen müssen sich aufgrund der gesetzlichen Regelung somit auch nicht mehr schriflich bei der SERAFE AG an- oder abmelden. Folgerichtig sind auch keine “Kündigungen” von der Abgabepflicht möglich.“…