Umsetzung der Agenda 2030 in der Schule

Lieber Christian, lieber Verein WIR

Die FSS ist die freiwillige Schulsynode des Kantons Basel-Stadt. Jeweils im März versammeln sich ca. 3000 Lehrpersonen des Kantons Basel-Stadt zu KSBS (Kantonale Schulkonferenz). Es ist für mich alarmierend, wie die Schulen immer mehr in die Thematiken der von der Agenda 2030 gesetzten Ziele hineingezogen werden.

Mein Schritt, die Mitgliedschaft bei der FSS zu künden, erfolgte nun. Die FSS, die Gewerkschaft der Lehrpersonen, ist jeweils an der KSBS präsent. Manchmal ist es gefühlt “zum Davonlaufen”…

Angehängt mein Kündigungsbrief an die FSS. Dem Brief beigelegt habe ich den kopierten Artikel von Regula Lehmann über die Gefährlichkeit der Trans-Ideologie.

Herzlichen Dank für Eure starke Leistung in so vielen Belangen! Das Medienboykott Projekt ist sehr stark! Ich werde Euch in den nächsten Woche eine Spende zukommen lassen.

Nur immer das Beste an Euch alle! Kraft und Mut wünsche ich Euch!
Herzliche Grüsse

Betrifft: Kündigung Mitgliedschaft FSS per sofort

Liebe FSS

Seit der letzten KSBS ist zwar schon eine Weile her, trotzdem haben mich zwei dort vorgefallene Dinge dazu veranlasst, euch den Schritt mitzuteilen, dass ich meine Mitgliedschaft bei der FSS per sofort künde.

Dabei ist es mir wichtig, zu betonen, dass dieser Brief gegen niemanden von Euch persönlich gerichtet ist. Er soll ein Feedback sein und konstruktiv in die weitere Tätigkeit des FSS einfliessen.

Ich erläutere wie folgt:

Im Foyer wurden Flyer über die Gender-Thematik verteilt.
Bitte lest den beigelegten Artikel.

Wir befinden uns diesbezüglich in einer sehr gefährlichen Entwicklung für unsere Kinder und Jugendlichen.

Ich sehe es als unseren Auftrag, unsere Kinder vor der gefährlichen Gender/Transgender-Ideologie zu schützen und sie nicht noch zu fördern. Begründung: erhöhte Vulnerabilität und erhöhte Empfänglichkeit von Ideologien in noch nicht ausgereiftem seelischen Zustand (siehe Artikel. Die Zahlen sind alarmierend, die Bespiele nennen tragische Vorfälle, die in der Zukunft gestoppt werden müssen!).

Leider kommen solche Themen immer mehr in den Schulen an, wie wir ja jüngst am Beispiel im Kanton Zürich gesehen haben (Bericht Watson und Bericht NZZ).

Natürlich wird das ganze Thema heute enorm ideologisch und politisch ausgeschlachtet, was der Sache überhaupt nicht gerecht wird.

Es könnte ja jetzt auch sein, dass ihr mich in eine bestimmte politische Ecke drängen würdet, wenn ich euch das schreibe und die beiden Zeitungsartikel nenne.

Bitte lasst dies sein, denn es geht mir um die Sache des Kinder- und Jugendlichenschutzes allein.

Eine gute Alternative zu dieser Thematik bietet übrigens das Lehrernetzwerk (Powergirls und starke Kerle)

Das zweite Thema ist die sogenannte «Kulturelle Aneignung».

Die Acapella-Sängergruppe wurde ja nach der Vorführung an der KSBS interviewt und der Gruppe wurde die Frage gestellt, ob nicht eines der Lieder «kulturelle Aneignung» sei.

Mir ging bei dieser Frage der Kinnladen runter.

Erstens fand ich es total schade, denn diese Gruppe hat eine künstlerische Leistung vollbracht, die durch diese Frage enorm gedämpft wurde.

Zweitens kann man sich fragen, was denn kulturelle Aneignung wirklich bedeutet.

Wir dürften kein Coca-Cola mehr trinken, kein Englisch in unserem Alltag mehr benützen, keine ausländischen Namen mehr tragen, die Stadt Basel dürfte vielleicht nicht einmal mehr Basel heissen, weil die Römer dazumals die Siedlung so benannten, vorher war dies ja keltisches Gebiet.

Wo gelangen wir denn hin, wenn wir uns über solche Fragen die Köpfe heiss reden und alles, was zu unserer kulturellen Identität gehört, entleeren, aus einer ideologischen Überzeugung heraus?

Was soll die Schule denn noch an kulturellen Werten und historischen Inhalten vermitteln?

Ich möchte Euch sanftestens auffordern, diesbezüglich über die Bücher zu gehen und diese Themen nicht mehr an die KSBS zu tragen.

Falls sich eine positive Entwicklung zeigen würde, wäre ich auch wieder bereit, Mitglied bei der KSBS zu werden.

Ich wünsche Euch alles Gute und bedanke mich für all Euren Einsatz!
Herzliche Grüsse